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Lesung im Theater der Nacht

Gudrun Strüber und Hartmut Großer waren zu einer Lesung am 20.11.2020 im Theater der Nacht in Northeim eingeladen. Sie sollten dort aus ihren neuen Bücher vorlesen: „Die sieben Todsünden“ von Gudrun Strüber und „Das Artefakt im Asteroidengürtel“ von Hartmut Großer. Leider muß diese Lesung aus Corona-Gründen …

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Pflaumenknödel und Hähnekrähen

Inhalt

1tes Kapitel – Alte Geschichten

Die Geschichte vom Schaukelpferd
Wie meine Schwiegermutter zu ihrem Namen kam
Unser Küchentisch
Die Stubenmöbel unserer Tochter
Mohn als Beruhigungsmittel
99 Pflaumenknödel
Eine haarige Rache
Kinderdienst
Die Geschichte vom Bügeleisen
Die Sache mit dem Fußball
Der Übeltäter
Gustav und die große Welt
Geheimnisvolle Schritte

2tes Kapitel – Heimgeschichten

Else oder Elsbeth
Alwine Ternau
Frau Kraus
Wie duscht man?
Nächtliche Ausflüge
Der Diebstahl
Familie Braunau
Es ist noch zu früh
Nur wenige Worte
3tes Kapitel – Lebensbilder

Eiliger Transport
Karins Ausflug
Keine Arbeitserfahrung?
Die geparkte Ehefrau
Der Hemdenkauf
War es Berufung?
Und dann kam er
Der Schulmeister
Ein nächtlicher Besucher
Haare schmücken
Eine haarige Geschichte
Eine Auszeit
Klaas Breuker
Klaas hat Konfirmation
Das Ende der Schulzeit

4tes Kapitel – Tiergeschichten

Die Kuh des kleinen Mannes
Der mutige Kikeriki
Für ein dummes Huhn kann Freiheit tödlich sein.
Ich wollt ich wär ein Huhn
Gemeinsam sind wir stark
Katjas Festschmaus
Gluksch
Kostbare Kreuzottern
Unsere Hühner
Unglück bei den Untermietern
5tes Kapitel – Gedanken

Gedanken über den Zeitgeist
Treppen auf und ab
Wie wird aus Milch Käse
Meine Geschichte vom Brot
Welcher Gott?

Zu unserer Wohnung im ersten Stock führte eine lange Treppe ohne Podest. Martin, mein Jüngster, war sieben Monate alt. Alle meine Kinder lagen als Babys viel am Boden, konnten sie da doch nirgends herunterfallen und so langsam ihre Umwelt erkunden. Martin begann zu krabbeln und hatte es eines Tages bis in den Flur geschafft. Es wurde Zeit, das Gitter vom Boden zu holen, um die Treppe vor dem Kind zu sichern.
„Ja, wir machen das morgen, ich passe schon auf“, sagte ich zu meinem Mann.
Am nächsten Morgen, mein Mann war ins Büro gegangen und ich war noch in der Küche. Plötzlich ein Poltern im Flur und das Baby war weg. Ich rannte los und sah mein Kind am Fuß der Treppe liegen. Wie ich hinunter zu ihm kam, wusste ich später nicht mehr zu sagen. Ich hielt das schreiende Kind in meinen Armen und meine Tränen nahmen kein Ende. Schließlich raffte ich mich auf, trug den kleinen Kerl nach oben auf den Wickeltisch und konnte keine Verletzung feststellen. Trotzdem rief ich unseren alten Hausarzt an. Er kam sofort. Das erste, was er sagte, als er den Flur betrat: „Sagen sie nur nicht, dass ihr Kind hier heruntergefallen ist?“
Doch, das war es. Er untersuchte meinen Kleinen und diesem war nichts passiert. Er hatte sich wohl zusammengerollt und war wie ein Ball von Stufe zu Stufe gefallen. Er hatte noch nicht einmal eine Gehirnerschütterung.
„Und da sage einer, Kinder haben keinen Schutzengel“, waren die Worte des Arztes.

Es gibt Treppen, die braucht man nicht steigen. Man stellt sich darauf und es geht auf- oder abwärts. Das sind die Rolltreppen. Lange Zeit habe ich sie gemieden. Mit zunehmendem Alter schätze ich sie aber immer mehr. Mit einer Rolltreppe verbindet mich ein besonderes Erlebnis.
Es war in München in dem Herbst der olympischen Spiele. Die Spiele waren vorbei und mein Mann und ich besuchten diese schöne Stadt. Das Wetter war herr­lich und wir sahen uns verschiedene Sportstätten an. Wir benutzen die Straßenbahn, für uns Leute vom Lande gewöhnungsbedürftig. Eine neue Sache war die U-Bahn, die in vier Etagen unter der Erde verkehrte. Mein Mann wollte unbedingt ein Stück mit dieser Bahn fahren, egal wohin und wieder zurück. So gingen wir am Marienplatz durch die Sperre und betraten die Rolltreppe und es ging hinunter in die Tiefe. Ich sah plötzlich nicht mehr Anfang oder Ende und immer weiter ging es hinab. Ich bekam eine derartige Panik, bin ich doch nicht gern unter der Erde. Ich meide Höhlen und Besucherbergwerke. Hier war ich gefangen. Nie würde ich mit dieser Bahn in der Tiefe fahren. Endlich waren wir am Bahnsteig angekommen. Ich zitterte und bat meinen Mann, mit mir nach oben zu fahren. Das war nicht möglich, denn alle Rolltreppen kamen nach unten. Auf der anderen Seite des Gleisbettes führten die Treppen nach oben, dahin konnte man nicht gelangen. Eine ältere Dame sah meine Angst und tröstete mich.
„Gleich kommt eine Bahn, da können sie hindurchgehen und auf der anderen Seite hochfahren.“
So haben wir es gemacht und ich war glücklich, als ich ein Stückchen Himmel sah.
U-Bahnen habe ich später öfter benutzen müssen, aber es nie gern getan. So eine lange Rolltreppe habe ich nirgendwo mehr vorgefunden. Ich möchte immer gern Anfang oder Ende sehen.

Und da ist dann noch eine ganz besondere Treppe, es ist die Treppe unseres Lebens, meines Lebens.
Auch sie geht auf- und abwärts. Ich bin immer froh, wenn ich feststellen kann, dass es aufwärtsgeht. Anderer­seits habe ich von der langen Rolltreppe in München ge­lernt, dass es immer einen Weg nach oben gibt. Man muss oft Geduld haben und warten können. Manche Treppen in meinem Leben waren rau und steinig und ganz oft musste ich Balken und Steine erst räumen, um weitergehen zu können. Aber es gab auch Podeste, wo ich mich ausruhen konnte und es gab schöne Aussichten. Manche Stufen führten um Ecken und ich sah nicht, wie es weitergehen konnte, weil alles im Nebel lag, aber immer wieder kam der nächste Tritt. Nur Kristallstufen, nein, Kristallstufen gab es für mich nicht. Gibt es die überhaupt?

So ist es mit den Treppen. Zu Beginn meines Lebens habe ich mit Sicherheit die Hände zu Hilfe genommen, um nach oben zu kommen. Dann gab es eine Zeit in meinem Leben, da waren die Stufen in unserem Haus für mich zu flach und ich nahm aufwärts immer zwei Tritte. Und heute? Ich gehe Schritt für Schritt und wenn es schnell gehen soll, benutze ich wieder ab und zu beide Hände, um mich abzustützen. Ich bin froh, dass ich das Ende meiner Lebenstreppe nicht sehen kann und möchte noch ein wenig weitergehen, bitte, wenn möglich ohne Steine.

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Lesung aus dem Buch: Kritische Dialoge zwischen Lebewesen und anderen belebten „Objekten“ Dr. Esther Morales-Cañadas

Meine Lesung (auf Spanisch) aus dem Buch: „Kritische Dialoge zwischen Lebewesen und andere „belebten Objekten“/ Diálogos críticos entre seres vivos y otros „objetos vivientes“ findet statt: am 9. Oktober um 19:30 im Tertulia Literaria „El Butacón” „Kulturwerk Rahlstedt e.V.“ Boizenburger Weg 7 22143 Hamburg „Ich liebe …

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Mordsmäßig unterwegs

Mordsmäßig unterwegs Ein Krimi aus dem Harzvorland Barbara Merten geht mit »Mordsmäßig unterwegs« buchstäblich neue Wege im Krimi-Genre. Als passionierte Wanderin kennt sie die im Buch erwähnten »Tatorte« wie ihre Westentasche. Im Anhang des Buches hat sie daher mit dem Kommissar eine Rad- und vier Wandertouren …

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Space Explorer Comic 10

Verschollen im Gestern Colonel Erin Grey ist aus dem Koma erwacht und berichtet über die Ereignisse in der Vergangenheit. Während das Verhängnis in Form eines antiken Robotraumers auf die Erde zurast, befindet sich das einzige kampffähige Raumschiff der United Planets auf einem Testflug zwischen den Galaxien.

Space Explorer Comic 9

65 Millionen Jahre in der Vergangenheit sitzt das Expeditionsteam von Professor Shian-Tsen-Fang fest. Auch die Rettungsmission der Columbus ist gescheitert. In der Gegenwart aktiviert einer der Wissenschaftler, der zur Erforschung des von Major Harries gefundenen Raumschiffwracks eingesetzt wurde, aus Versehen dessen Bordcomputer. Damit löst er eine …

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„Es ist schön anzuschauen“. 50 Jahre „oben ohne“. Gedanken, Zitate und Bilder

Im Sommer 1964 gab es wochenlang ein Thema, das die Schlagzeilen der Boulevardpresse füllte: Rudi Gernreich (1922 – 1985), ein amerikanischer Modeschöpfer österreichischer Herkunft, hatte den „Monokini“ kreiert, einen relativ stoffreichen, knapp unterhalb des Busens endenden, von zwei dünnen Trägern gehaltenen und meist schwarzen Badeanzug im …

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Direkt oder indirekt beruht die Autorität der Regierenden schließlich auf Gewalt

Eine Auswahl kritischer, desillusionierender und auch politisch nicht (mehr) korrekter Aphorismen und Zitate zu Gewalt, Herrschaft, Macht, Manipulation, Meinungsfreiheit und anderen Begriffen aus Politik, Recht, Wirtschaft und Gesellschaft. Vorbemerkung: Im Unterschied zu vergleichbaren Zusammenstellungen (z.B. Peltzer 1968 oder Puntsch 2003) wurde hier nicht nach übergeordneten Sachgebieten …

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Alles Glück der Welt – Nachdenkenswertes über Glück Lebenskunst und Zufriedenheit

Das Wort „Glück“ stammt vom mittelhochdeutschen „ge- lucke“. Darunter verstand man den günstigen Ausgangs eines Ereignisses, unabhängig vom Zutun. Während im angelsächsischen Sprachraum ziemlich konsequent zwischen einer solchen günstigen Fügung (luck), dem Vergnügen oder Genuss (pleasure) und einer heiteren Stimmung (happiness) unterschieden wird, ergibt sich im …

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Penelopes Geliebte

Theben während der Zeit des Niedergangs der ptolemäischen Herrschaft im zweiten vorchristlichen Jahrhundert: Agathokleia, die sich in bewusster Abkehr von ihrer Mutter, der am Königshof in Alexandria in Ungnade gefallenen Hetäre Lais, nun Penelope nennt, kommt über das gewaltsame Ende des Rebellen Dionysios Petosarapis, nicht hinweg. …

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Lockvogel

Gedankenlosigkeit, Gefühlskälte, Aggression, Habgier, Stolz oder das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein gehören zu den häufigsten Motiven, andere Menschen zu verletzen, zu töten oder ihnen anderweitig Schaden zuzufügen. Wie in einigen der hier enthaltenen Kurzgeschichten gezeigt wird, sind dabei die Opfer aber nicht immer frei …

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Theo Wunderlich und seine Freunde

Ein Abenteuer aus der Elfenwelt Die Elfenkinder Theo Wunderlich und seine Cousine Susanne Gänseblümchen entdecken die magische Wirkung ihres Elfenstaubes. Dieser kann Wunder vollbringen, aber auch gefährlich sein. Menschen wollen eine grüne Oase mitten in der Stadt zerstören und zubauen. Die Heimat vieler Tiere und Elfen …

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Die sieben Todsünden

WARUM lügen und betrügen Menschen? Nicht der Hochmut und Stolz an sich ist die Todsünde, sondern die Einstellungen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft dazu.

Die Wollust und auch die Völlerei ebenso Zorn und Wut. Wie werden diese Eigenschaften in der Gesellschaft heute bewertet.

Neid und Dummheit geben sich in unserer Gesellschaft gern die Hand.
Die Habgier nennt die Ursache allen Übels: Die Gier

Sie wird in allen allen heiligen Büchern als die Ursache allen Bösen benannt und wenn wir nicht lernen diese zu bekämpfen, haben wir bald keine Möglichkeit mehr auf dieser Erde zu leben.

Mit den vorliegenden Geschichten kann jeder Leser überprüfen, ob er noch erkennt, wo die Gier beginnt.

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Space Explorer Comic 8

Operation Timejump Ein Forschungsteam wird 65 Millionen Jahre in die Vergangenheit geschickt. Dort sollen die Wissenschaftler herausfinden, ob ein Meteorit die Dinosaurier eliminiert hat, oder ob es eine andere Katastrophe gewesen war. Irgendetwas geht dabei schief, denn nach 4 Wochen sollte das Kommando zurückkehren. Deshalb wird …

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Der Berg ruft

Louis Trenkers bekannter Ausruf „Der Berg ruft!“ trifft wohl auf kein Gebirgsmassiv im deutschsprachigen Raum mehr zu als auf den sagenumwobenen Untersberg. Zwischen Berchtesgaden und dem Salzkammergut erhebt sich der Untersberg wie ein Monument aus vergangenen Zeiten und zieht seine Besucher in den Bann. Ein Bann, …

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Buch-Berlin-Kids Messe

Leider mußte die Messe abgesagt werden. Im nächsten Jahr werden wir voraussichtlich wieder dabei sein. Die Creativo hat sich bei der BuchBerlinKids angemeldet. Vom 04. bis 06. Juni 2020 wird die Autorin Marianne Voß die Kinderbücher der Creativo ausstellen. Die Creativo-Kollegin Dr. Esther Morales-Cañadas und die …

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Lesung im Theater der Nacht

Am Freitag den 17. Januar 2020 lasen im Lesecafé des Theaters der Nacht in Northeim Melanie Buhl, Barbara Merten und Michaela Schreier. Das wunderschöne und anheimelnde Café war, wie immer, bis auf den letzten Platz besetzt. Barbara und Michaela haben die neue Anthologie unserer Autorengruppe Creativo …

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