Eingereicht hatten:
Johanna G. Lenz – Die Managerin – angeregt durch einen Satz von Paul Celan: „Es ist Zeit dass der Stein sich zum Blühen bequemt.“
Melanie Buhl – Der Apfelbaum – gekürztes Kapitel aus dem Buch: Melodie der Ewigkeit.
Gudrun Strüber – Tag 5 – Ausschnitt aus dem unvollendeten Roman „Fatu Hiva“
Am 7. November fuhren wir zur feierlichen Preisverleihung ins Junge Theater nach Göttingen. Da wir nicht namentlich eingeladen wurden, wussten wir schon im Vorfeld, dass wir drei keinen Preis gewonnen hatten. Trotzdem freuten wir uns mit unseren Partnern auf einen literarischen Kunstgenuss.
Leider war der Abend durch eine unmögliche pausenlose Aneinanderreihung von uninteressanten Texten ausgesprochen anstrengend und kein Genuss. Als in der Schlussrede Herr Thedel v. Wallmoden vom Wallstein Verlag auch noch sagte, dass bei der Wertung der eingesandten Literatur, der Inhalt – die Textaussage unwichtig war, haben wir beschlossen, nie wieder an so einem Wettbewerb teilzunehmen. Es ist uns nicht möglich inhaltslose Texte zu schreiben.
Unser Kommentar zum Publikumspreis:
Der Publikumspreis wurde durch Lautstärkemessung des jeweiligen Applauses festgestellt.
Da die ersten bis dritten Preisträger nicht aus der Wertung herausgenommen worden waren und diese ja verständlicherweise Freunde und Verwandte mitgebracht hatten, war eigentlich von vornherein klar, dass der Publikumspreis an denjenigen gehen würde, der die größte „Mannschaft“ mitgebracht hatte. – unmöglich –