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Gesichter des Bösen

Autor:
Dr. Walter Kiefl
Verlag:
Mentalibre; München
Erscheinungsjahr:
2012
Sonstiges:

ISBN 978-3-940223-22-7
240 Seiten

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Leseprobe
Gesichter des Bösen

Destruktives Verhalten weist eine große Bandbreite und viele Facetten auf, von „witzig“ gemeinten aber gleichwohl verletzenden Sticheleien bis hin zum Massen- und Völkermord.

Das vorliegende Buch mit seiner willkürlich anmutenden und sehr heterogenen Mischung aus Erzaehlungen und Sachbeiträgen kann davon nur eine kleine und in keiner Weise repräsentative Auswahl bieten. Bei der vorliegenden Zusammenstellung ist es weniger darauf angekommen, nach unserem Verständnis besonders scheußliche Taten (die sich dennoch reichlich finden) zu erfassen, als unterschiedlichen Motiven, Randbedingungen und Auslösern für Verhaltensweisen nachzugehen, die bewusst darauf abzielen, anderen Lebewesen ohne äußeren Zwang körperlichen und seelischen Schaden und Schmerzen zuzufügen bzw. dies zugunsten nicht lebenswichtiger Anliegen billigend in Kauf zu nehmen.

„ Destruktive Gefühle und Vorstellungen sind eine Tatsache, die sich durch Ignorieren und Unterdrücken nicht beseitigen lässt. Die Anerkennung Ihrer Existenz und das selbstkritische Nachdenken darüber sind jedoch erste Schritte zu ihrer Beherrschung. Dazu will die vorliegende Sammlung einen Anstoß geben, Diesem Minimalkriterium genügen sämtliche der in dieser Zusammenstellung enthaltenen Beiträge, und man wird erkennen, dass sich auf den ersten Blick nicht Vergleichbares zwar nicht hinsichtlich der Schwere der Taten, wohl aber hinsichtlich der die Handelnden antreibenden Motivlagen zueinander in Beziehung setzen lässt. So kann beispielsweise aus Neid und Frustration gespeister Hass – unterstützt von passenden bzw. passend gemachten Rechtfertigungsideologien – dazu führen, einem Hobbygärtner die Schaffensfreude zu nehmen, einen engagierten Pädagogen zu verleumden, einer harmlosen Touristin zu einer Nacht im Gefängnis zu verhelfen, eine zufällig auftauchende Passantin mit Salzsäure zu verätzen und für den Rest ihres Lebens zu entstellen, eine arme Witwe zu terrorisieren, ein Land mit Krieg zu überziehen oder gezielt ganze Volksgruppen auszurotten.
Rezension
Sehr zu empfehlen. Gudrun Strüber

Klappentext

Aspekte der menschlichen Destruktivität

Destruktives Verhalten weist eine große Bandbreite und viele Facetten auf, von „witzig“ gemeinten aber gleichwohl verletzenden Sticheleien bis hin zum Massen- und Völkermord.

Das vorliegende Buch mit seiner willkürlich anmutenden und sehr heterogenen Mischung aus Erzaehlungen und Sachbeiträgen kann davon nur eine kleine und in keiner Weise repräsentative Auswahl bieten. Bei der vorliegenden Zusammenstellung ist es weniger darauf angekommen, nach unserem Verständnis besonders scheußliche Taten (die sich dennoch reichlich finden) zu erfassen, als unterschiedlichen Motiven, Randbedingungen und Auslösern für Verhaltensweisen nachzugehen, die bewusst darauf abzielen, anderen Lebewesen ohne äußeren Zwang körperlichen und seelischen Schaden und Schmerzen zuzufügen bzw. dies zugunsten nicht lebenswichtiger Anliegen billigend in Kauf zu nehmen.

Destruktive Gefühle und Vorstellungen sind eine Tatsache, die sich durchIgnorieren und Unterdrücken nicht beseitigen lässt. Die Anerkennung Ihrer Existenz und das selbstkritische Nachdenken darüber sind jedoch erste Schritte zu ihrer Beherrschung. Dazu will die vorliegende Sammlung einen Anstoß geben.

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